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Macoun 2018

// 19. 09. 2018

Am Wochenende (15./16.09.2018) war ich zum achten Mal auf der Macoun in Frankfurt am Main – der nach eigenen Angaben „größten iOS- und OS X-Entwicklerkonferenz in Europa“.

Ergebnis vorneweg: es war mal wieder super.

Die Liste der positiven Dinge beginnt mit dem Konferenz-Ort „Frankfurt am Main“. Super zentral gelegen, von überall aus Deutschland ungefähr gleich weit weg (Sorry, Hamburg, München, Berlin – ihr liegt einfach immer irgenwo ganz weit im Norden, Süden, Osten). Dann die Jugendherberge Frankfurt. Nicht unbedingt der Platz, an dem man eine „Tagung“ erwartet. Und trotzdem gut. In den „Großen Saal” passen weit mehr als 400 Leute. Das sprichwörtliche „Jugendherbergs-Flair“ passt wunderbar zum Motto der Macoun, dem Schlips-Verbot.

Dann die Organisation. Den Beginn einer Konferenz auf 10:30h (Sonntag sogar auf 11:00h) zu legen entspricht voll und ganz den Vorlieben des Publikums – Software-Entwickler gelten ja zumeist als Nachteulen. Für das leibliche Wohl war wie immer bestens gesorgt. Im Erdgeschoss der Jugendherberge standen Unmengen an Kaffee, Softdrinks, Obst sowie Kuchen, Croissants und Brezeln bereit. Ergänzt wurde der Getränke-Vorrat durch zwei Sponsoren, die kostenlos Mate-Tee verteilten, um auf sich aufmerksam zu machen.

Das Konferenz-Programm teilt sich in 5 Vortrags-Slots mit je 3 parallelen Vorträgen am Samstag und 4 Slots am Sonntag auf. Die Themenvielfalt reicht von Hardcore-Lowlevel (z.B. „Auf die Platte, fertig, los!” von Marcel Weiher) über Fancy-Apple-Zeugs („Neu und heiß - ARKit2“ von Manuela Rink und Ortwin Gentz) bis hin zu Dingen, die eigentlich nix mit Apple oder Programmieren zu tun haben („Optical Character Recognition auf dem iPhone“ Hendrik vonPrince bzw. „Daten­schutz­grund­verordnungs­verunsicherung“ von Thomas Biedorf). Alle Vortragenden gemeinsam ist, dass sie keine professionellen Vortragsredner sind, sondern engagierte iOS- und Mac-Entwickler, die über Problem und ihre Lösungen aus der täglichen Praxis berichten.

Begleitet wird die Konferenz durch einen „Werkstatt“ ähnlich den Labs auf der WWDC, wo erfahrene Entwickler bereit stehen, um einem bei einem Problem in einem Projekt zu helfen sowie einer Ausstellung des „Digital Retro Park“, wo man allerhand alte Apple- und Next-Rechner besichtigen und anfassen kann.

Am Samstag Abend trifft sich die Macoun-Gemeinde im Lokalbahnhof zur „Macoun Party“. Bei leckerm Buffett und ausreichend Getränken aller Art hat man die Gelegenheit, sich mit anderen Konferenzteilnehmern auszutauschen, alte Kontakte zu erneuern und neue zu knüpfen. Dieses Jahr habe ich Matthias kennengelernt, der genau wie ich selbständiger Software-Entwickler ist und ebenfalls in Bonn lebt und arbeitet. Norbert und ich haben spontan beschlossen, mit Matthias zusammen die Cocoaheads-Bonn wiederzubeleben.

Herzlichen Dank an Chris und Thomas und das Team der Macoun für die perfekte Organisation und zwei lehrreiche und nette Tage.

… und zum Schluss „SAVE-THE-DATE“: die nächste Macoun findet am 5./6. 10. 2019 statt.


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